Wie wichtig ist die Punktelastizität einer Matratze?
Punktelastizität versus Flächenelastizität
Dreh- und Angelpunkt bei der Auswahl einer passenden Matratze ist die optimale Unterstützung für Deine Hals-, Lenden- und Wirbelsäule. Die Wirbelsäule soll möglichst in der natürlichen S-Krümmung liegen und nicht abknicken. Nur so können sich zum Beispiel die Bandscheiben in der Nacht regenerieren. Der Flüssigkeitsspeicher wird aufgefüllt, damit Du am nächsten Tag körperlich wieder fit bist. Die Punktelastizität einer Matratze sorgt dafür, dass aufliegende Körperpartien entlastet und weniger schwere Partien gestützt werden - der Körper sinkt dazu unterschiedlich tief in den Matratzenkern ein.
Wählst Du im Schlaf die Seitenposition, dann sticht - je nach individueller Physiognomie - wahrscheinlich die Schulter hervor. Eine Matratze mit guter Punktelastizität gibt genau an der Stelle nach, an der Druck durch den Körper ausgeübt wird. Und zwar ausschließlich an diesem Punkt. Ganz im Gegenteil zu einer Matratze mit hoher Flächenelastizität. Diese reagiert zwar ebenfalls auf den Druck des Körpers, jedoch geben auch die umliegenden Bereiche der Matratze nach. Flächenelastisch liegt man übertrieben gesagt wie in einer Hängematte.
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Teste die Punktelastizität der Matratze
Drücke fest mit Deiner Hand auf die Matratze. Ist diese punktelastisch, sinkt ausschließlich der Bereich Deiner Hand ein. Sobald Du die Hand wieder wegnimmst, schnellt sie wieder in die Ursprungsform zurück. Ist die Matratze flächenelastisch, dann sinkt nicht nur der Bereich Deiner Hand ein, sondern auch die Fläche neben Deiner Hand.
Die optimale Elastizität Deiner Matratze kannst Du auch mit unserem Lordose-Test prüfen. Den findest Du hier.
Punktelastizität - welche Matratzenarten sind punktelastisch?
Latexmatratzen, Kaltschaummatratzen, Gelschaummatratzen, Viscomatratzen oder auch Taschenfederkernmatratzen bieten eine sehr gute Punktelastizität.
Zur Vorbeugung von Nacken- und Rückenproblemen ist eine punktelastische Matratze empfehlenswert. Das gilt insbesondere für Körperformen mit besonders schweren oder hervorstehenden Körperpartien, bspw. ein birnenförmiger Frauenkörper oder ein Männerkörper mit hervorstehendem Bauch.
Flächenelastizität - welche Matratzenarten sind flächenelastisch?
Die einzelnen Federn der Federkernmatratze sind - im Gegensatz zur Taschenfederkernmatratze - über ein Netz miteinander verbunden. Dadurch sinkt bei Druck nicht nur eine einzelne Feder ein, sondern die gesamte Verbindung der Federn. Das gilt auch für Bornellfederkernmatratzen.
Babies, Kinder und Jugendliche sollten grundsätzlich auf einer härteren Matratze mit ausreichender Flächenelastizität schlafen. Bei zu tiefem Einsinken wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt und das ist wiederum schlecht im Wachstum bzw. während des Skelettaufbaus. Bauchschläfer sinken auf einer punktelastischen Matratze oft zu tief ein und sollten ebenfalls eine Matratze mit Flächenelastizität wählen. Insbesondere dann, wenn sie eher einen ruhigen Schlaf haben und sich in der Nacht seltener bewegen. Auch starken "Schwitzern" wird aufgrund des optimalen Feuchtigkeitstransports eher zu einer Federkernmatratze geraten. Besonders leichte Menschen können - sofern sie keine Rückenprobleme haben - sehr gut auf einer Bornellfederkernmatratze schlafen.
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